Bauantrag, BV-Nr. 56/23 Nutzungsänderung der ehemaligen Büroräume im Erdgeschoss zu einer Einzimmerwohnung (Forchheimer Straße)

 

Die Bauherrin beantragt die Nutzungsänderung von Büroräumen zu Wohnräumen im Erdgeschoss mit einer Fläche von ca. 57 m². Bauliche Veränderungen wurden nicht vorgenommen. Lediglich neue Fenster sowie neue Türen wurden eingebaut.

 

Bauplanungsrechtlich befindet sich das geplante Bauvorhaben innerhalb der im Zusammenhang bebauten Ortsteile in einem Gebiet ohne Bebauungsplan und im Geltungsbereich des Flächennutzungsplanes, der als Gebietsart "Mischgebiet" ausweist.  Die Zulässigkeit beurteilt sich nach § 34 BauGB. Innerhalb der im Zusammenhang bebauten Ortsteile ist ein Vorhaben zulässig, wenn es sich nach Art und Maß der baulichen Nutzung, der Bauweise und der Grundstücksfläche, die überbaut werden soll, in die Eigenart der näheren Umgebung einfügt und die Erschließung gesichert ist. Die Anforderungen an gesunde Wohn- und Arbeitsverhältnisse müssen gewahrt bleiben; das Ortsbild darf nicht beeinträchtigt werden. Ein Verstoß gegen das Einführungsgebot ist nicht erkennbar.

 

Die Erschließung ist gesichert. Die Nachbarunterschriften sind vollständig. Das Nachbargrundstück Flur Nr. 117 befindet sich im Eigentum der Gemeinde Strullendorf. Die Stellplatzsatzung ist einzuhalten. Gemäß den Antragsunterlagen befinden sich drei Wohneinheiten (EG, OG, DG) mit einer Gesamtwohnfläche von ca. 225 m² im Wohnhaus. Dies entspricht einem Stellplatzbedarf von 5 Stellplätzen. Vier Stellplätze werden in der Lagerhalle auf dem Grundstück Fl.Nr. 117/1 (mit Geh- und Zufahrtsrecht) nachgewiesen. Ein weiterer Stellplatz befindet sich vor dem Wohnhaus.

 

Das Grundstück befindet sich im förmlich festgesetzten Sanierungsgebiet "Ortskern Strullendorf".

 

Das gemeindliche Einvernehmen wird erteilt. Die Stellplatzsatzung ist einzuhalten.